Sonntag, 17. Mai 2015

Salzgitter - Update zur Analyse vom 28.April


Salzgitter konnte sich seit meiner hier vorgestellten Analyse im schwierigen Marktumfeld überdurchschnittlich gut behaupten. ( Salzgitter-Analyse ) Mit einem Kursplus von insgesamt 15% glänzte sie zu Himmelfahrt und beendete die vergangene Woche mit einem Inside-Day und kräftigem Kursverfall. Ein Ausbruch wurde angesagt!
Bei einem Ausbruch nach unten würde der mächtig lange Außenstab vom 14.Mai, der als Ausbruchskriterium dient, sehr schnell die Gewinne auslöschen können. Das gibt Anlass zur Besorgnis und Entscheidungsüberprüfung.

Bei Kursen oberhalb des Zwischenhochs bei 36,40 nähme Salzgitter Angriff auf historische
Kursmarken der Jahre 2008 und 2009. Würden diese überwunden, könnte es auch zu einem Knall, einem Bounce, kommen und zu einem weiteren Gewinn von 25%. Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

Salzgitter gehörte seit 10 Jahren zu den schwächsten Aktien im deutschen Markt. So gesehen könnte man, bei Einbruch des deutschen Marktes, überproportionale Verluste der Salzgitter-Aktie fürchten. Andererseits hatte sie sich gerade dem schwachen Marktumfeld entzogen.
Wir müssten nun herausfinden, was große, institutionelle Anleger sich denken, und was sie vorhaben könnten.

Der Wochenchart der Aktie gibt hier sehr interessante Ansätze, die ich ihnen erklären möchte, so dass Sie, liebe Leser, die Frage - halten, verkaufen oder kaufen? - leichter entscheiden können.

Wenn Sie auf das linke Chartbild klicken, können Sie in der Vergrößerung erkennen, dass Salzgitter im Wochenchart einen Ausbruch über den 200-Wochendurchschnitt, der derzeit bei 32,64 notiert, zu Himmelfahrt bestätigt hatte. Dies könnte ein Signal für viele mittel- und langfristige Anleger abgeben, was zu neuen Kapitalzuflüssen führen sollte. Sodann würde vielleicht der Durchbruch über die Widerstände der Kurstiefs aus den Jahren 2008/2009 nicht schwer werden. Gleichzeitig wurde in dieser Woche nämlich ein Kaufsignal durch positiven Überschnitt des 20er- mit dem 50er Gleitendem Durchschnitt im Wochenchart generiert. Es müsste bestätigt werden.

Der Kampf um gute Einstiegsgelegenheiten könnte aber vorher noch zu einigen Kursturbulenzen führen, die zittrige Hände aus der Aktie treiben würden. Es ist nicht auszuschließen, dass kurzfristig auch ein Ausbruch nach unten vorgetäuscht wird, der des Tief des Außenstabes und die 200 SMA des Wochencharts unterschreitet. Das wäre sicher unangenehm für alle später hinzugekommenen.

Neueinstieger sollten daher einen Ausbruch nach oben, über 36,41 hinaus, abwarten, denn die Formation ließe einen Test der 30-Euro-Kursmarke zu, ohne dass sich an der aufsteigenden Tendenz der Aktie etwas ändern würde. Der Markt ist, meiner Wahrnehmung nach, etwas irre.

Gesundheit und Wohlbefinden




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