Montag, 30. Mai 2016

Halliburton für Zocker oder für Hellseher?



Ich mag Halliburton als Aktie sehr, nicht nur weil man zu Zeiten mit ihr kräftig gewinnen, sondern noch viel mehr, weil man an ihr drohendes Unheil ablesen kann.

Das erkennt man am besten, wenn man in den obigen Chart eine Korrelation zum Dax einfügt. Sehen und stauen Sie mal!








Gegenwärtig läd sie dazu ein, einen Zocker-Trade zu planen. Der wird abwärts ausgerichtet sein. Wenn nämlich Halliburton die hier erreichte Kursmarke bei 43 Dollar nicht nachhaltig überwinden kann, wird sie zweifelsohne, so sag ich das mal mutig, ihr Kurspotential nach unten auskosten. Charttechnisch liegt es nahe zu vermuten, dass sie 30 Dollar dieses Mal nicht verteidigen kann und tiefer, vielleicht bis 20 oder 18 Dollar, fällt.... sogar Kurse bis zu den Tiefs des Jahres 2002 scheinen möglich.

Short-Derivate auf Halliburton sind gezählt. Bei HSBC habe ich einen Optionsschein gefunden, der Zockerkriterien erfüllen könnte. Er hat eine Laufzeit bis Januar 2018, kommt aber erst richtig ins Laufen, wenn Halliburton tatsächlich unter 30 Dollar fällt : (WKN: TD58XF)
Alternativ kann man eine kleine Auswahl KO-Short-Zertifikate zu Halliburton bei BNP Paribas finden ( derivate.bnpparibas.com )

Sobald Halliburton sich oberhalb von 43 Dollar hält, kann man den Ansatz vergessen.

Dies ist keine Empfehlung, sondern nur meine ganz persönliche Idee. Jeder muss wissen, was er davon hält, bevor er sich darauf einlässt. Wenn man nicht damit vertraut ist, was sich hinter den genannten Derivaten verbirgt, auch nicht weiß und versteht, um welche Risiken es sich dabei handelt, sollte grundsätzlich die Finger davon lassen.

Achten Sie immer auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden